Die sieben Todsünden der Fotografie

Die sieben Todsünden der Fotografie, was für ein Titel! Auf jeden Fall klingt es spannend und so habe ich interessiert das Buch gelesen. Hier ist mein Eindruck von diesem Ratgeber-Buch zur Fotografie.

Monika Andrae hat das Buch geschrieben und es ist im dpunkt-Verlag erschienen. Das Taschenbuch mit 206 Seiten kostet 25 Euro. Als ich angefangen habe das Buch zu lesen, war ich etwas skeptisch. Die sieben Todsünden haben ja einen religösen Hintergrund, wie soll das zur Fotografie passen? Die Gliederung des Buchs konnte ich daher anfangs nicht so gut nachvollziehen. Beim Lesen hat sich das dann aber zu einem stimmigen Gesamtbild gefügt. Bei dem Buch handelt es sich tatsächlich um einen sehr guten Ratgeber zur eigenen fotografischen Entwicklung, der sinnvolle Tipps und gute Denkanstöße gibt.

Ich denke gerade für den Fotografen, der seine Kamera schon eine Weile hat, der sich die Grundlagen und technischen Möglichkeiten erschlossen hat, der erste Fotoprojekte umgesetzt hat und den nun die erste Langeweile und kreativ lustlose Phase befällt, für den ist das Buch genau richtig. Es regt dazu an, sich über die eigene Fotografie Gedanken zu machen und nicht in falsche Denkmuster zu verfallen. Es geht bei der Fotografie eben nicht in erster Linie um Technik, sondern es ist ein Handwerk, mit dem man kreativ tätig sein kann. Das muss man sich bewusst machen. Der Austausch mit Anderen und die Fähigkeit Kritik nehmen und geben zu können, sind dabei auch sehr wichtig.

Das Buch gibt diese Punkte sehr gut wieder und nutzt dabei anschauliche Beispiele. Die sieben Todsünden dienen dabei als Leitfaden, der sich durch das Buch zieht. Es lohnt sich auf jeden Fall diesen Ratgeber zu lesen, für jeden der mit seiner Fotografie ein Stück weiter kommen möchte und nachhaltig Spaß beim kreativen Hobby haben möchte. Von mir gibt es eine klare Empfehlung; es ist sicher auch ein nettes Weihnachtsgeschenk.

17.12.2017

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