Maison Européenne de la Photographie

In Paris gibt es das Maison Européene de la Photographie, eine Einrichtung die sich ganz der Fotografie widmet. Während meines Aufenthalts in der französischen Hauptstadt habe ich das Europäische Haus der Fotografie besucht.

Es gibt irgendeine Regelung in Paris, die besagt, dass Museen für die Bürger da sind und ihnen zugänglich sein sollen. Daher hat das Maison Européene de la Photographie (MEP) jeden Mittwoch Abend lange geöffnet und der Eintritt ist frei. Diese Gelegenheit habe nicht nur ich wahrgenommen sondern auch viele andere… es war ganz schön was los dort. Keine Ahnung, ob das immer so ist, ob die Pariser einfach sehr foto-interessiert sind, aber an diesem Abend waren dort viele Personen und es wurde munter über die ausgestellten Bilder diskutiert.

Das Haus ist relativ groß, wie so viele Häuser in Paris ein schöner Altbau, und erstreckt sich über einige Etagen. Es gibt verschiedene Bereiche inklusive einem Vortragsraum und einem Workshop. Gezeigte wurden vielfältige Ausstellungen, z.B. ‘Pince-moi, je rêve’ von Francoise Huguier, deren Bilder ich recht interessant fand. In einem anderen Stockwerk gab es ‘Mine de rien…’ von Marie-Paule Nègre zu sehen. So etwas wie einen Jugendpreis hatte Adrien Lévy-Cariès mit ‘Pourquoi partir?’ gewonnen. Er zeigte Bilder vom Paris Plague, sommerliche Strandszenen in Paris, was ja gerade zu der Zeit stattfand.

Insgesamt war es ein schöner Besuch dort mit vielen interessanten Einblicken. Im Gegensatz zur eher enttäuschenden Magnum Galerie wurde hier viel geboten und abwechslungsreiche Werke gezeigt. Das MEP ist eine tolle Einrichtung und lohnt, wenn man mal in Paris ist, definitiv eine Besuch.

16.11.2014

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