Thomas Böcker und die Fujifilm X-M1

Ich war auf einem Workshop der Fujifilm X-M1 Roadshow in Aachen. Thomas Böcker hat einen interessanten Workshop zur Street Photography gehalten und dabei konnte man die Mirrorless Kamera kennenlernen.

Zugegeben, ich bin ein Fan vom Fujifilm X-System, mir hat schon die X100 sehr gut gefallen. Die Kameras und Objektive, die Fujifilm im Angebot hat, stellen meiner Meinung nach zurzeit das beste Mirrorless System dar. Die beliebte X-E1 hat letztens mit der X-E2 einen Nachfolger bekommen. Das sind wertige Kameras mit Metallgehäuse und elektronischen Sucher. Dann gibt es die etwas kompakteren X-M1 und X-A1 mit Kunstoffgehäuse, ohne Sucher aber mit Klappdisplay.

Außerdem bietet Fujifilm neben den Standardzooms eine Auswahl toller Festbrennweiten in kompakter Bauform, unter anderem die hervorragenden 35/1.4 und 14/2.8 Objektive. Wer sich mehr für das X-System interessiert, mag auch einen Blick ins Fujifilm X Magazine werfen. Hier habe ich eine Übersicht zu den verschiedenen Kameras im Fujifilm X-System zusammengestellt:

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Die X-M1 ist also ziemlich kompakt und leicht – das will man ja auch bei einer Mirrorless Kamera haben. Sie ist auf dem aktuellen Stand der Technik. Die Bildqualität ist sehr gut, der X-Trans Sensor in APS-C Größe leistet auch bei höheren ISO-Werten noch gute Arbeit. Trotz kleinen Abmessungen verfügt die Kamera über einen leichten Handgriff und eine Daumenmulde und auch die Bedienelemente sind ordentlich gemacht und es gibt zwei Einstellrädchen.

Es gibt eine Funktionstaste, auf die man die ISO-Einstellung legen kann und Auto-ISO ist auch vorhanden. Auch sonst gibt es alles, was man von einer richtigen Kamera erwartet. Praktisch ist auch das Q-Menü mit Schnellzugriff auf diverse Funktionen. Einen Sucher hat die Kamera leider nicht, aber mit dem Klappdisplay lässt sich gut aus niedriger Perspektive (wie bei einem Lichtschachtsucher) fotografieren.

Mit dem 18-55/2.8-4.0 ist die Kamera ein wenig kopflastig. Mit dem 16-50/3.5-5.6 ist es etwas besser. Aber richtig Laune macht es mit dem 35/1.4. Dann ist die X-M1 auch gut ausbalanciert. Kamera und Objektiv bilden dann eine handliche (und leistungsstarke) Kombi. Insgesamt ist das Handling unkompliziert und macht Spaß.

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Der Workshop in Aachen war also dazu da, die Kamera kennenzulernen und sich etwas mit Street Photography zu beschäftigen. Nach einem erfreulich kurzen Theorieteil zum Kamerasystem referierte der Essener Fotograf Thomas Böcker dann über das Thema Street Photography… dazu mehr in einem separaten Beitrag nächste Woche.

Mit der Fujifilm X-M1 habe ich mich jedenfalls schnell zurechtgefunden und das fotografieren damit hat sehr gut funktioniert. Das Klappdisplay finde ich sehr praktisch, aber ein wenig habe ich auch einen Sucher vermisst. Schade, dass Fujifilm keine X-Systemkamera mit Sucher und Klappdisplay im Angebot hat. Die Raw-Files lassen sich mit Lightroom sehr gut bearbeiten und bieten auch einige Reserven. Insgesamt kann ich sagen, die X-M1 ist eine gelungene Mirrorless Kamera.

Hier einige Bilder aus Aachen, aufgenommen mit der X-M1 und dem 18-55:

29.12.2013

 

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