Bilder von oben: Neues von DJI

Neues Jahr, neue Produkte von DJI. Mit der Flip gibt es nun eine dritte Drohnen-Baureihe im Kompakt-Bereich unter 250 Gramm von DJI. Auch an der Software gibt es Änderungen, eine wichtige Begrenzung fällt weg. Wir werfen einen Blick wie es mit den Foto-Möglichkeiten aus der Luft aussieht.

Die bekannten Modelle

Die DJI Mini habe ich ja hier schon vorgestellt und beschrieben. Sie war die erste Baureihe unter 250 Gramm. Die aktuelle Mini 4 Pro hat einen Bildsensor mit 48 Megapixel und eine ziemlich gute Hinderniserkennung; sie kostet mit Display-Fernbedienung aber 1000 Euro. Wer auf die Hinderniserkennung verzichten kann, bekommt mit der Mini 3 auch eine gute Drohne mit 48 Megapixel; sie kostet mit Display-Fernbedienung 500 Euro.

Letztens wurde dann die DJI Neo vorgestellt. Sie ist mit 135 Gramm noch ein Stück kleiner und kompakter, aber hat einen kleineren Bildsensor, der auch nur 12 Megapixel macht – und diese auch nur in JPG nicht in DNG. Wenn man auf die Fernbedienung verzichtet und sich auf Sprach- und Handysteuerung verlässt, bekommt man die Drohne für 200 Euro.

Software nun ohne Begrenzung

Was man beim Drohnenfliegen so beachten sollte, dazu habe ich hier mal etwas geschrieben. Flugverbotszonen gibt es an militärischen Anlagen, Flughäfen, Gefängnissen oder Fussballstadien. Bisher war es in der DJI Software so, dass sich in diesen Zonen die Drohne nicht starten ließ. In anderen Zonen wie Naturschutzgebieten oder Innenstädten kam nur eine Warnung, die man aber wegklicken und trotzdem starten konnte. Aber in den Verbotszonen ging es nicht.

Das hat DJI nun geändert. Auch in den Verbotszonen kommt zukünftig nur eine Warnung, die sich wegklicken lässt. Ich bin noch etwa unentschieden, was ich davon halte. Einerseits ist es ein Stück mehr Freiheit und weniger Bevormundung, schließlich ist jeder selbst dafür verantwortlich was man tut. Andererseits gibt es immer irgendwelche Deppen die damit Mist anstellen und somit auch dazu beitragen, dass Drohnenpiloten allgemein eher negativ gesehen werden.

Die neue DJI Flip

Wie gesagt hat DJI nun neben der Mini und der Neo eine dritte Kompakt-Baureihe vorgestellt. Die DJI Flip ist eine weitere Drohne unter 250 Gramm. Ihre Rotoren haben eine festen Schutz und lassen sich einklappen. Sie hat auch einen Bildsensor, der 48 Megapixel Bilder in JPG oder DNG machen kann. Im Native ISO Mode wird per Pixelbinning in zwei ISO-Werten gleichzeitig fotografiert, das Bild hat dann 12 Megapixel aber einen höheren Dynamikumfang. Sie kostet mit der einfachen Fernbedienung, wo man das Handy als Display nutzt, 440 Euro und mit der Display-Fernbedienung 640 Euro. Das schaut mir nach einem interessanten Angebot aus und dürfte ein praktisches Bundle sein.

Fazit

Der Marktführer bei Drohnen geht weiter und bringt mit der Flip die nächste Generation von kompakten Fotodrohnen. Auch an der Softwarefront tut sich was und man gibt dem User mehr Freiraum aber auch mehr Verantwortung. Als Käufer hat man die Wahl zwischen verschiedenen Modellen von 200 bis 1000 Euro.

P.S.: Don’t drink and fly

Siehe hier 🙂

02.02.2025

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