Diese Woche: Ein mobiler Blitz, ein Objektiv-Drama und einige Drohnenfotos

Einerseits sind noch Sommerferien, andererseits ist es nicht mehr lange bis zur Photokina. Bevor es in den nächsten Wochen richtig rund geht, hier noch ein paar Meldungen, die mir aufgefallen sind. Es geht um einen mobilen Blitz, um ein Objektiv-Drama und um Dronenfotos.

Zum Thema mobiles Blitzen habe ich lange nichts mehr geschrieben, auch weil ich in letzter Zeit keine People-Fotografie mehr gemacht habe. Eigentlich will man ja einen Blitz haben, der alles kann und mit der Größe eines Aufsteckblitzes die Leistung eines Portys hat und dabei nicht so viel kostet. Daher fand ich damals den Elinchrom Quadra so klasse, auch wenn der nicht ganz so günstig war. Die Marke Cactus hat damals nur Funkauslöser für Blitze hergestellt, hat sich aber in den letzten Jahren weiterentwickelt. Nun stellt Cactus einen Kompaktblitz vor, der sehr interessant aussieht. Kaum größer als ein Aufsteckblitz bietet er 250 Ws, das ist ganz ordentlich. Das Ganze kommt mit TTL, einem Akku und einer guten Bajonettlösung. Würde ich mehr People-Fotografie machen, würde ich mir wohl einen RQ250 mit einem 60cm Beautydish von Cactus zulegen.

Ich pflege ja ständig die Übersichtsliste aller für Sony FE erhältlichen Objektive. In den letzten Monaten/Jahren sind einige Objektive von Meyer Optik Görlitz und ähnlichen Marken aufgetaucht. Ich war von Anfang an kein Fan davon, hauptsächlich wegen den klassischen (schlechten) optischen Eigenschaften und den überzogenen Preisen. All diesen Objektiven war gemeinsam, dass sie auf Kickstarter angeboten wurden. Es hieß immer, bald würden sie geliefert, aber es gab nie tatsächliche Erfahrungsberichte mit den Objektiven. Die Firma, die hinter diesen Marken steht, hat nun Insolvenz angemeldet. Die Kickstarter-Käufer werden wahrscheinlich ihr Geld nicht zurück bekommen. Es gibt eine Geschichte über einen Autounfall des CEOs, aber es gibt auch Gerüchte, dass diese ganzen Objektivangebote eigentlich nur ein Schneeballsystem waren.

More on the net SE bankruptcy (the company behind Meyer Optik Görlitz, Emil Busch, Oprema Jena, C.P. Goerz, Ihagee Elbaflex & A. Schacht)

Was kam nach der Fotografie? Die Digitalfotografie. Was kam dann? Fotografieren mit dem Handy. Und nun? Dronen. Überall Dronen. Fotografieren mit der Drone. Die Perspektive von oben ist schon ziemlich spannend und ermöglicht Blickwinkel, die sonst nicht möglich waren. Hier ist eine kleine Auswahl der besten Dronenfotos des Jahres. Viel Spaß!

Das sind die besten Drohnenfotos des Jahres 2018

Das Titelfoto habe ich im Juni im Bahnhof von Lüttich (Belgien) aufgenommen.

19.08.2018

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