Gestaltungstipps für Fotobücher

Als dritten und letzten Teil der kleinen Serie zu Fotobüchern noch ein paar Gestaltungstipps von mir, denn egal welches Papier oder welchen Anbieter man bei einem Fotobuch wählt, die Gestaltung des Buches macht schließlich den Eindruck beim Leser.

  • Nicht direkt ein XL-Format wählen, aber dann bei der Seitenzahl sparen und alles auf wenige Seiten quetschen, das ist nicht gut. Lieber ein mittelgroßes Buchformat wählen und sich dann ein paar Seiten mehr gönnen.
  • Gib den Bildern etwas Raum. Es gibt nichts Schlimmeres als zu viele Bilder auf eine Seite zu packen. Ein schönes Bild kommt erst ganzseitig oder gar doppelseitig richtig zur Geltung. Mehr als 3 oder 4 Bilder würde ich grundsätzlich nicht auf einer Seite positionieren.
  • Als Hintergrund gibt es eigentlich nur zwei Optionen: schwarz oder weiß. Als Ausnahme würde ich vielleicht in einem Hochzeitsalbum ein leichtes mattes Schwarzweißbild im Hintergrund zulassen. Alles andere ist als Hintergrund aber einfach nur störend.
  • Keine Angst vor freien Flächen. Man muss nicht jeden Quadratzentimeter mit Bildinformationen zupflastern. Wenn man ein neues Kapitel im Buch beginnt, kann man auch durchaus eine Leerseite einbauen.
  • Ein wiederkehrendes Seitendesign sollte man im Buch haben. Das heißt aber nicht, dass man jede Seite gleich gestalten sollte.
  • Das Buch sollte eine Dramaturgie haben. Eine Einleitung ist nett, im Verlauf einige Highlights und ein Abschluss.
  • Nur eine Schriftart pro Buch. Diese kann man dann aber für Titel, Texte, Beschriftungen, Seitenzahlen im Schriftschnitt variieren.
  • Vorsicht vor zu großer Schrift. Der Eindruck am Bildschirm kann täuschen, im Buch wirkt die Schrift dann oft größer als erwartet. Lieber mal einen Probeausdruck einer Seite machen, das geht auch am heimischen Schwarzweißdrucker.

Nun wünsche ich viel Spaß bei der Erstellung eurer Fotobücher!

24.03.2013

You may also like

Leave a comment