What’s in my Bag 2022

Auch wenn sich meine Fotoausrüstung in der letzten Zeit praktisch nicht geändert hat, hier mal ein Überblick womit ich derzeit so fotografiere.

Die Fotoausrüstung – Wohlfühlen statt Technikfetisch

Mal ehrlich, mit jeder halbwegs aktuellen Kamera kann man technisch hochwertige Fotos machen. Generationen von Fotografen konnten nur davon träumen, welche technischen Möglichkeiten unsere heutigen Digitalkameras bieten. In meiner Anfangszeit gab es noch große Unterschiede, wenn eine neue Kamerageneration erschienen ist. Ich erinnere mich an meinen Umstieg von der Canon 400D auf die 5D, da waren die Bilder deutlich brillanter. Aber heute – was macht es für ein Unterschied, ob das Bild 30 oder 50 Megapixel hat… oder das Rauschverhalten bei ISO 6400 oder 12800?

Meine Empfehlung daher: wähle die Kamera, die dir gut in der Hand liegt, wo du mit den Bedienelementen gut zurecht kommst. Wähle das System, wo es die für dich passenden Objektive gibt. Die technischen Fähigkeiten der Kamera wirst du in den meisten Fällen nicht als Ausrede für schlechte Fotos nehmen können. Es ist wichtiger, dass du dich mit der Kamera wohlfühlst und dich dann auf das Motiv und die Bildkomposition konzentrieren kannst.

Kamera und Objektive – Weniger ist mehr

Vor ein paar Jahren hatte ich eine deutlich größere (und teurere) Fotoausrüstung. Aber für meinen Einsatzzweck, der Reisefotografie, bin ich mit meiner derzeitigen verkleinerten Fotoausrüstung völlig zufrieden. Daher hat sich diese in den letzten paar Jahren auch nicht geändert.

Für Wildlife würde ich vielleicht ein Sony 70-350 nehmen und für Porträts ein Sigma 56/1.4, aber für meine Zwecke komme ich mit den drei Objektiven in meiner Fototasche sehr gut zurecht.

Das Handy – Immer besser und immer dabei

  • Apple iPhone 12 Pro Max

Die beste Kamera ist die, die man dabei hat – dieser Spruch trifft es einfach und ist wohl auch der Grund, warum immer mehr mit dem Handy fotografiert wird. Mein iPhone bietet drei Brennweiten von Ultraweitwinkle bis leichtes Tele und mit der Apple ProRaw Funktion macht es erstaunlich gute Bilder.

Während mein iPhone 12 nun schon etwas älter ist, gibt es inzwischen das iPhone 14, wo die Fotoauflösung endlich von 12 Megapixel erhöht wurde auf stattliche 48 Megapixel. Kein Wunder, dass niemand mehr Kompaktkameras kauft.

Das Stativ – Braucht man es wirklich?

Ja, man braucht noch ein Stativ als Fotograf. Nicht unbedingt, wenn es dunkel ist. Aber immer dann, wenn man längere Belichtungszeiten nutzen will. Ich muss aber gestehen, dass mein Stativ in den letzten Monaten fast gar nicht zum Einsatz gekommen ist.

Die Drohne – Ganz schön abgehoben

Es ist schon toll, wenn man von oben fotografieren kann und somit eine ganz andere Perspektive erreichen kann. Zuhause eher schwierig wegen dichter Besiedlung und rechtlichen Rahmenbedingungen, im Urlaub und in der Landschaft aber eine feine Sache.

Blitz usw. – Sonstiger Krempel

27.11.2022

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